Module 1:120
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Eine eigene und ungewöhnliche Art, sich dem Hobby Modellbahn zu widmen, das ist der Bau von Modulen.
Hierbei handelt es sich um relativ kleine Anlagenstücke, die je nach Thematik und persönlichem Empfinden gestaltet sind.
Der Modulbau gestattet es, daß sich Modelleisenbahner, die räumlich weit entfernt wohnen, aber auch wohnungsmäßig nur über einen beschränkten Platz verfügen, sich treffen können, um eine Großanlage zu kreieren. Das erfordert aber auch Disziplin und handwerkliches Geschick beim Bau der Module und die Einhaltung bestimmter Normvorgaben.
Diese Normen beziehen sich auf Vorgaben bestimmter Kopfprofile , die Einhaltung von vorgegebenen Radien, die Polung der Strecken u.a.
Für die Modulfreunde unseres Clubs begann die Arbeit bereits im Frühsommer. Treibende Kraft war unser Modellbahnfreund Mathias Mickei aus Gubin.
Seine Detailfreudigkeit, die er mit dem Bau der zur letzten Gubener Modellbahnausstellung dargestellten fiktiven „ Gubener Kleinbahn“ bewiesen hat, traf auf die Exaktheit und Farbenfreudigkeit unseres Modellbahnfreundes Andre´Schnierstein.
Sie einigten sich auf die Darstellung des Bahnhofs Gubin(POL), der erste Übergabebahnhof jenseits der Neiße. Der Vorteil dieses Sujets ist seine Lage in einem lockeren Waldgebiet jenseits der Stadt, lange parallele Gleise, das Vorhandensein von Formsignalen und relativ wenige Hochbauten .
Nach den ersten neugierigen Blicken schlossen sich ihnen die Modellbahnfreunde Renato Buttig und Vincent Klinger mit eigenen Objekten an.
Ersterer mit einem „ Ausflugsobjekt Burg“ auf einem Eckstück und dazu noch als unsichtbare Spirale und mit Oberleitung als Beweis, was man trotz vorgegebener Beschränkungen realisieren kann . Dazu kam noch seine Leidenschaft für Elektronik jeder Art und an jedem Ort.
Modellbahnfreund Klinger wagte sich an das Motiv einer Geländerutschung einschließlich der in Mitleidenschaft gezogenen Bahntrasse. Das entstandene Modul erinnerte etwas an eine verschobene
Baßgeige, aber die Kopfstücke entsprachen der Normung.
Für alle Module wurde die polnische Variante sTTandard, Version 3.02 vom 29.01.2011 des Europäischen Modellbahn-Verbandes verwendet .
Ihre erste Feuerprobe bestanden die Module bei den Werkstatt-Tagen im November 2012 und dem
hierbei stattgefundenen 1. Treffen der Modulfreunde .
Zu unserer kleinen Modellbahnausstellung zeigte sich, daß alles gut zusammenpaßte und einen schönen Fahrbetrieb zuließ. Ergänzt wurde die Anlage durch eine Anschauungstafel, die die genormten Kopfstücke in Originalgröße zeigte.
Bei den Besuchern wurde die Modulanlage mit Neugierde aufgenommen und die Aussteller in manches Gespräch verwickelt. Ob sich die Gruppe der Modulfreundse vergrößern wird, ist wohl eine Frage der Zeit. Nächster Kandidat ist wohl der Modellbahnfreund Günter Bahro, der schon im Sommer und Herbst eng mit Mathias und Andre´zusammengearbeitet hat.
Unsere Schüler sollten in den Modulbau einbezogten werden, aber die geforderte Genauigkeit und Geschicklichkeit ist hier wohl noch nicht vorhanden, sodaß diese erst einmal ihre Schüleranlage er-
weitern werden .
Wie man zu den Modulen auch steht,es war eine,neue interessante Farbe im Ausstellungsgeschehen.
Nächstes Ziel unserer Modulfreunde ist ein großes Treffen am 23.3.2013 in der Gartenanlage „Grüne Gurke“ in Guben. Lassen wir uns überraschen .