TT Clubanlage
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Der Plan
für diese Anlage wurden gegen Mitte des Jahres 2000 begonnen. Nach ca. 6monatiger Planungszeit konnte gegen Ende des Jahres mit dem Bau der Rahmen begonnen werden. Die Rahmen wurden nicht selbst gefertigt, das überliessen wir den Profis einer Gubener Tischlerei. Nach nur ca. 12monatiger Bauzeit konnte die Anlage im Rohbauzustand im Dezember 2001 auf unserer eigenen Ausstellung in Guben erstmal der Öffentlichkeit gezeigt werden. Auf der Anlage waren zu dieser Zeit alle Gleise und Weichen sowie ein Grossteil der Elektronik verbaut. Die Masse der Anlage, in Form eines „U“, die in 3 Teile geteilt ist betragen 5,00m x 3,20m unterteilt in 1 Anlagenteil 1,80m x 3,20m und 2 Teile 1,10m x 3,20m.
Material
Das verwendete Material lässt sich wie folgt aufschlüsseln. Es wurde 146 Meter Gleis und 60 Weichen verlegt. Dazu kommen ca. 90 Bausätze für Gebäude und Brücken. Unser Chefelektroniker besorgte Kiloweise Kabel, Stecker, Relais, Platinen, Schalter und Led´s um die Anlage elektrisch ans laufen zu bringen. Auch ein Fernseher für unseren Videozug und ein Überwachungsmonitor für den Schattenbahnhof wurden angeschafft. Auch viele Leuchtkörper zur Beleuchtung von Strassen und Häusern wurden installiert und werden immer wieder vervollständigt.
Technik u. Steuerung
Die Steuerung der Anlage erfolgt in ersten Linie über eine Blockstreckensteuerung bei dem entsprechend der Belegung immer der Folgende Zug in den nächsten Block nachgezogen wird. Start und Ziel aller Züge auf den 2 Hauptkreisen ist immer der Schattenbahnhof. Das Auslösen der Züge erfolgt per Funkfernbedienung oder per Tastendruck auf dem Schaltpult. Beide Hauptkreise sind bereits teilweise mit Oberleitung ausgestattet die in den kommenden Monaten vervollständigt werden soll. Die Hauptstrecken mit Signalen ausgestattet. Mit jedem Signal verbunden ist jeweils eine Brems- und Anfahrautomatik für die Züge um ein dem grossen Vorbild entsprechendes Anfahren und Abbremsen der Züge darzustellen. Im 8gleisigen Hauptbahnhof erfolgen Zugwechsel oder Durchfahrten automatisch. Ausserdem erkennt die Steuerung ob sich ein Güter- oder Personenzug nähert und entscheidet dann ob ein Personenzug die 4gleisige Bahnhofshalle einfährt oder die Güterzüge an der Halle vorbeirollen. Die Nebenbahn wird über insgesamt 6 Fahrkreise gesteuert, wobei einer der Fahrkreise ausschliesslich für die Steuerung des Bahnbetriebswerkes zuständig ist. Die Nebenbahn wird grösstenteils über Pendelautomatiken gesteuert. Die manuelle Steuerung über das Schaltpult ist aber trotzdem möglich.
Besonderheiten
Besonderheiten der Anlage sind ein selbst konstruierter und gebauter Videozug. Ein weiterer Zug fährt auch noch jede Menge Elektronik mit sich spazieren. An unserem D-Zug mit einem Autowaggon am Ende des Zuges hat als letztes Fahrzeug einen Transporter der bei der Überfahrt der letzten Weiche vor der Bahnhofseinfahrt die Alarmanlage ausgelöst wird. Diese macht sich mit lautem piepen und Warnblinkanlage bemerkbar. Nach kurzer Zeit merkt die Elektronik das das Auto nicht gestohlen wird und gibt Ruhe. Rund um die Anlage sind 8 Taster eingebaut bei denen der interessierte Zuschauer selbst bestimmte Funktionen aktivieren kann. Zusätzlich dazu sind noch 2 visuelle Funktionen eingebaut und eine Funktionen die über den Einwurf von 50 Cent gestartet wird eingebaut. Auf die einzelnen Funktionen gehen
wir in den einzelnen Anlagenteilbeschreibungen ein. Auf unsere Anlage fahren aber nicht nur Züge sondern auch Busse und LKWs. Basis dieser Funktionen ist das Faller-Car System. Die ersten Fahrzeuge waren noch Umbauten aus Fahrzeugen im Massstab 1:87 inzwischen gibt es auch fertig aufgebaute Fahrzeuge für den Massstab 1:120. Besonderheit des Fahrzeug Systems ist die Unterscheidung von Bussen und LKWs, die nach der Erkennung entsprechende Runden fahren.