Am Freitag dem 01.06. fuhren zehn Erwachsene und zwei Jugendliche Modellbahnfreunde in zwei gesponserten VW T5 zum ersten Treffpunkt nach Bresinchen . Hier sollte das Fahrzeug mit Andre am Lenker „ geblitzt “ werden.
Die Fahrt wurde im Sicherheitsabstand fortgesetzt und alle kamen gesund und ohne amtliche Blitzer in Hamburg an. Nach der Zimmerverteilung im „ Kieler Hof “, welcher nur gut 200m vom Hauptbahnhof entfernt ist, machten wir uns auf zum Abendessen. Zu Fuß ging es zum “ Gröninger Haus “, dies ist der älteste Gasthof und Brauhaus von Hamburg. Hier waren die Modellbahnfreunde aus Guben und viele andere Gäste im Braukeller angemeldet. Hierfür konnten wir uns bei Olaf bedanken. In dem lang gezogenen Kellergewölbe war eine fröhliche und laute Stimmung. Nach gutem Essen und dem geleerten 10 L Fässchen Bier war Rückkehr zum Hotel und gegen 22 Uhr war Zapfenstreich für die Jugendlichen und jene die ihren Schönheitsschlaf brauchten. Einige von uns hatten sich noch viel zu erzählen oder mussten die Leute beobachten welche noch auf der Straße arbeiten mussten. Samstagmorgen 02.06.: Nach gutem reichhaltigem Frühstück wanderten wir zur Speicherstadt um wie geplant das Miniatur Wunderland zu sehen. Obwohl es Samstag war um 9 Uhr kein Gedränge beim Kartenkauf. Jeder Exkursionsteilnehmer konnte anhand seines Führungsblattes selbst entscheiden welche Highlights er sehen möchte. Dies war m.E. für Erstbesucher eine Überforderung, da man am Eingang noch nicht weiß was es alles zu sehen gibt. So ist es an dieser Stelle schwierig, Eindrücke wieder zu geben, die bei jedem anders waren.Zu bewundern sind auf einer Ebene Ausschnitte von Amerika, Skandinavien, Hamburg, Mitteldeutschland, Knuffingen, Knuffingen Airport, Bayern und die Schweiz mit dem 6m hohen Materhorn über zwei Etagen. Dabei kann man unter dem Materhorn von der oberen zur unteren Etage gehen. Für die Jahre 2012-2018 sind die Projekte Italien, Frankreich, Großbritannien und Afrika geplant. Die Darstellungen auf den Anlagen sind mit Fantasien, Ähnlichkeiten und realen Bauten sowie den Szenarien des wahren Lebens nachempfunden. Die Darstellungen sind in ihrer Funktionalität unübertroffen.
Zum Nachdenken über das bisher verbaute Material:
Modellfläche: 1300 cm ; Gleislänge: 13000m ; Wagon: 1445 0 St. ; Themen: 8 ; Züge : 930 ; Lok`s min. 930 ; Längster Zug: 14,51m ; Signale: 1270 ; Weichen: 3050 ; Computer : 46 ; Lichter : 335000 ; Figuren : 215000 ; Bäume : 228000 ; Bauzeit : 580000 Std. Um alles zu genießen haben wir uns 6 Std. Zeit genommen. Dieses Erlebnis war am Samstag nicht zu übertreffen.
Von der Speicherstadt gab es nun einen Fußmarsch zu den Landungsbrücken. Die Rentner unter uns waren jetzt etwas Flügellahm. Zur Stärkung gab es Kaffe und Kuchen oder Fischbrötchen. Für Unterhaltung sorgten etliche Spaßmacher und auf dem Wasser bekamen die großen Pötte unsere Aufmerksamkeit.Bevor es nun wieder zum Hotel ging wurde erst noch der alte Elbtunnel besichtigt. Mit dem Fahrstuhl geht es nach unten. Fußgänger und Radfahrer können so die Elbe trockenen Fußes queren. Danach Abmarsch Richtung Bahnhof. Unterwegs haben sich unsere Wege getrennt, da es noch vieles zusehen und zeigen gab. Abendessen gab es in einem „ Chinalokal “ . Unser Mdf. Karl – Heinz kam als letzter und ging als erster. Der Geruch in diesem Lokal sagte ihm nicht zu. Er sah dafür den Versuch einer Polizeihundertschaft rechte und linke Chaoten dem Bahnhof fern zu halten. Während die anderen Clubmitglieder mit Speisen und Getränken kämpften. Unfreundliche Clubmitglieder ließen es sich nicht nehmen das Bier auf die Hose von Chef Micha zu gießen. Der Rest des Samstagabends wurde wieder separat gestaltet. Die einen saßen im Latschenkino beim Bier, die anderen pflegten ihre Wehwehchen und wieder andere besuchten ein Lokal wo ein Kaninchen das Bier brachte. Sendeschluss für alle war gegen 0,30 Uhr oder später. Sonntag etwas später. Wieder gab es ein leckeres Frühstück. Danach mussten wir die Zimmer räumen. Gegen 9 Uhr der einzige Regenschauer während unseres Aufenthalts in Hamburg. Mit den Autos fuhren wir nun zum Millerntor ganz nah am St. Pauli Stadion. Fußwanderung zum Park der „ Flanten un Bloomen “ . Im Parkteich zeigten Bootsmodellbauer ihre Schiffe. Die Modelboote waren in der Unterzahl und die Erbauer wollten unter sich bleiben. Dann ging es zum Technikmuseum. Hier sollte eine Modellbahn Spur 1 laufen. Sie stellte auch das alte Hamburg dar und war sehr alt aber authentisch. der Zugbetrieb begann pünktlich. Ansagen über Bahnhöfe und Zugziele machte das Betreiberpersonal von einem Stellwerk aus. Anschließen fand ein kleiner Erfahrungsaustausch statt. Da wir jetzt kein Programm mehr hatten fuhren wir nach Hause. Andre brachte uns schnell und gut wieder nach Hause. Fazit das war eine erfolgreiche Exkursion und der Dank gilt allen die bei der Durchführung mithalfen.